Zuerst wohl als Titel für ein Werk des Aristoteles verwendet (1. Jh. n. Chr.), dessen Inhalt er selbst als „Erste Philosophie“ bezeichnete, gewann der Titel „Metaphysik“ eine zentrale Bedeutung in der europäischen Philosophie. Es ist die Frage nach dem „Seienden als Seiendem“ (Aristoteles) auf der einen Seite und die Frage nach dem höchsten Seienden (wobei man hier nur mit sehr viel Vorbehalt von einem „Seienden“ sprechen kann) auf der anderen. Das höchste „Seiende“ wird verstanden als der Grund der Wirklichkeit insgesamt, gleichgesetzt mit Gott, dem Einen, dem Absoluten usw. Es entsteht die Frage nach dem Verhältnis dieses Höchsten zum Relativen, zur Wandelwelt, zum Kreatürlichen. Dieser Grundgedanke fand viele Kritiker von Wilhelm von Ockham im Mittelalter bis zu Kant, Nietzsche, Heidegger, Wittgenstein u.a. in der Neuzeit.
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