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Seminar: Der Spielbegriff in der Philosophie des 20ten Jahrhunderts - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Der Spielbegriff in der Philosophie des 20ten Jahrhunderts
Veranstaltungsnummer 0401010 014
Semester WS 2016/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
Heimat-Einrichtung Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie
beteiligte Einrichtungen Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 20.10.2016 17:30 - 19:00, Ort: 5031 Geb. D (20 Pl.) [PhilSoz]
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Sonstiges - Nebenfachmodul/Pool (Einzelnachweise durch Schein):
BacMath 710, BacInfo 835, MaMath 712

- Weitere Zuordnungen:
Magister, D Pol, D Phy, D Info, D Math, EF Ethik, EF Philosophie/Ethik

Kommentar/Beschreibung

Im 20ten Jahrhundert wird das Spiel nicht nur als eine „Vorschule fürs Leben“ eines Einzelnen von dem psychologischen und pädagogischen Standpunkt aus untersucht, sondern als Element der Kultur und ihrer Entwicklung verstanden (Huizinga). Eine formale Charakterisierung des Spiels führt zur Bestimmung von Momenten, die verschiedene gesellschaftliche Formen von Spielen (Sport, Glücksspiel, Schauspiel) erklären (Caillois). Aber der Spielbegriff ist nicht nur der Gegenstand einer selbständigen Untersuchung. Er erweist sich auch als nützliches Instrument philosophischer Betrachtungen. Wittgenstein entwickelt den Sprachspielbegriff und verwendet ihn als Modell der Beziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit. Der Begriff des Spiels fungiert als ein ästhetischer Begriff (Gadamer), als ein Mittel der Begründung logischer Regeln (Lorenzen), als ein Modell der Erkenntnis (Hintikka). Wir diskutieren die Entwicklung und die Verwendung des Spielbegriffs anhand ausgewählter Texte.