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Übung: Einführung in die formale Logik - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Einführung in die formale Logik
Veranstaltungsnummer 005
Semester WS 2017/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie
beteiligte Einrichtungen Philosophie
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 16.10.2017 17:45 - 19:15, Ort: 2108 Gebäude D - Digitaler Seminarraum [PhilSoz]
Leistungsnachweis Prüfungsform/Scheinerwerb: entsprechend der jeweiligen Prüfungsordnung
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Hoyningen-Huene, Paul: Formale Logik. Eine philosophische Einführung, Stuttgart 1998
Link, Godehard: Collegium Logicum. Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften. Bd. 1-2, Paderborn 2009-2014
Mates, Benson: Elementare Logik. Prädikatenlogik der ersten Stufe, Göttingen 2/1978. Unveränd. Nachdr. 1997
Rosenkranz, Sven: Einführung in die Logik, Stuttgart-Weimar 2006
Strobach, Niko: Einführung in die Logik, Darmstadt 2005
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung, München 2004
Tugendhat, Ernst / Wolf, Ursula: Logisch-semantische Propädeutik, Stuttgart 1997
Zoglauer, Thomas: Einführung in die formale Logik für Philosophen, Göttingen 2/2002
Weitere Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung bekanntgegeben.
Sonstiges - Nebenfachmodul/Pool (Einzelnachweise durch Schein):
BacMath 710, BacInfo 835, MaMath 712

- Weitere Zuordnungen:
D Phy, D Info, D Math, EF Philosophie/Ethik

Kommentar/Beschreibung

Logik beschäftigt sich mit den spezifischen Gesetzmäßigkeiten des richtigen Denkens (im Sinne des richtigen Schließens). Formale Logik erarbeitet diese Gesetzmäßigkeiten, indem sie die allgemeinen Strukturen des richtigen Denkens betrachtet. Zu diesem Zweck ordnet formale Logik den im Denken unterscheidbaren Inhalte sowie den Beziehungen zwischen diesen Inhalten abstrakte Symbole zu. Das führt zu einem mathematisch-technischen Erscheinungsbild der formalen Logik und lässt Befürchtungen aufkommen, es handle sich dabei um ein rein mechanisches, dem Denken fernes Instrument. Aber: Gegenstand und Ziel auch der formalen Logik ist und bleibt das konkrete richtige Denken. Die Formalisierung ist tatsächlich nur ein Instrument, das wir zu dem Zweck verwenden, die Strukturen dieses Denkens zu erkennen.
Denken wird in Sprache fassbar, und an dem so erfassten Denken lassen sich zunächst zwei Ebenen unterscheiden: die Ebene der ganzen Aussagen und die Ebene der Subjekte und Prädikate, aus denen ganze Aussagen gebildet werden. Dementsprechend gliedert sich das Proseminar in drei Abschnitte:

1. Logisch-semantische Propädeutik
2. Aussagenlogik (mit Ausblicken auf ihre Erweiterungen in der deontischen Logik, Modallogik etc.)
3. Prädikatenlogik der ersten Stufe.


Methode: Der Umgang mit formaler Logik ist in den Sitzungen sowie mittels Hausaufgaben zu üben sowie, bei genügend großer Beteiligung, in "Turnieren" zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen zu vertiefen.
Lernziel: Formale Logik vermittelt die nicht nur im Philosophiestudium wichtige Kompetenz, Denken im Hinblick auf seine Richtigkeit (und Unrichtigkeit!) auf eine formalisierte und daher leicht nachvollziehbare Weise zu untersuchen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS 2017/18".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.08.2017, 00:00 bis 18.10.2017, 06:59.