Textgrundlage zur Anschaffung:
Georg Trakl, Werke – Entwürfe – Briefe, hg. v. Hans-Georg Kemper und F. R. Max, Stuttgart 1998.
Hans-Georg Kemper (Hg.), Interpretationen. Gedichte von Georg Trakl, Stuttgart 1999.
Trakls Lyrik ist ein Testfall, ihr Ton kann "beglücken", ohne dass man sie "versteht". Für viele Leser ist sie ein Höhepunkt der deutschen Literatur. Sie übt nach wie vor eine besondere Faszination aus: Die Verbindung von Melancholie und Musikalität, von suggestiver Bildlichkeit ("Es schweigt die Seele den blauen Frühling") und Hermetik wird in intensiven Einzelinterpretationen erarbeitet. Trakl kann dabei als Modellfall von "Lyrikanalysen" gelten. Die biographischen und kulturgeschichtlichen Hintergründe (das Verhältnis zur Schwester, Drogen, Suizid, Wien um 1900) spielen ebenso eine Rolle wie die Rezeptionslinien Trakls in der Lyrik des 20. Jahrhunderts und in den verschiedenen Paradigmen der Forschung. Verpflichtend ist die Teilnahme an einer eintägigen Salzburg-Exkursion, voraussichtlich am 29. Juni.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Anmeldephase SoSe 2019".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 00:00 bis 05.04.2019, 23:59.
