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Hauptseminar: Emotionen der Empfindsamkeit - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Emotionen der Empfindsamkeit
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.04.2021 10:15 - 11:45
Art/Form HS B.A./LA
Voraussetzungen Anforderungen für eine erfolgreiche Teilnahme:
- Lektüre der zu besprechenden Primär- und Sekundärwerke
- Kurze Thesenpapiere zu jeder Sitzung (max. zwei dürfen am Ende fehlen)
- Teilnahme an einer Expertengruppe + Mitwirkung an Erstellung einer Power-Point-Präsentation, die allen zur Verfügung gestellt wird
- Essay/Hauptseminararbeit (je nach Situation der Bibliotheken) am Ende des Seminars, Abgabe: 01.09.2021)
- u.U. Einreichen einer bibliographischen Rechercheliste (bestehend aus Monographien, Beiträgen in Sammelwerken, Zeitschriftenaufsätzen (obligatorisch) und ggf. sonstigen Dokumenten (aus Internet, Film, Podcast, Zeitung etc.) (fakultativ)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Zeitalter der Aufklärung, das 18. Jahrhundert, brachte nicht nur eine Hinwendung zur Vernunft mit sich, sondern auch, im deutschen Sprachraum, die Ausdifferenzierung des Begriffs 'Gefühl' im Sinne einer inneren Empfindung. Die Innerlichkeit rückte zur Mitte des Jahrhunderts in den Blick einer aufgeklärt-vernunftgeleiteten Betrachtung. Das Gefühl wurde zu einem „ästhetischen ‚Zentralbegriff‘“ (Fleig 2019) und prägte eine ganze Epoche – die Empfindsamkeit.
Das Seminar widmet sich der Untersuchung dieser „gefühlsgeladenen“ Epoche und ihrer Gefühlskultur(en). Ästhetik, Philosophie und Pädagogik (u.a. von Johann Georg Sulzer, Joachim Heinrich Campe), Briefe und Dramen (u.a. von Margaretha Klopstock, Gotthold Ephraim Lessing), Romane (u.a. von Sophie von La Roche, Christian Fürchtegott Gellert) und Gedichte (u.a. von Elisa von der Recke, Friedrich Gottlieb Klopstock) – sie alle sind voll mit Darstellungen und Abhandlungen zum Gefühl bzw. den unterschiedlichsten Gefühlen und werden von uns gelesen, analysiert und diskutiert. Welche Gefühle werden in den literarischen und nichtliterarischen Texten zur Darstellung gebracht? Wo sind diese Gefühle situiert? Wie verhält sich diese Innerlichkeit zum Rationalismus der Aufklärung? Welche Funktion(en) werden den Gefühlsdarstellungen eingeschrieben?
Eine ausführliche Lektüreliste und ggf. ein digitaler Seminar-Reader werden nach der Anmeldephase allen Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt.
Das Hauptseminar wird als online Seminar stattfinden. Die wöchentlich abgehaltenen synchronen Zoom-Sitzungen werden auf einer selbstständigen Lektüre und Thesenpaper der Teilnehmer*innen basieren. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Vorbereitung ist daher unbedingt notwendig.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: (Emotionen in der Literatur der) Empfindsamkeit".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 07.04.2021 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 05.04.2021, 23:59.