* Moynihan, Michael/Soderland, Didrik, Lords of Chaos (engl. oder dt. Ausgabe).
* Howells, Tom, Black Metal. Beyond the Darkness, London 2012.
* Darski, Adam Nergal, Beichten eines Ketzers, Wittlich 2018.
* Dornbusch, Christian/Killguss, Hans-Peter, Unheilige Allianzen, Hamburg/Münster 2005.
* Berndt, Sebastian, Gott haßt die Jünger der Lüge, Hamburg 2012.
* Laubach, Thomas (Hg.), Kann man Gott beleidigen?, Freiburg/Breisgau u.a. 2013.
* Chaker, Sarah u.a. (Hgg.), Analyzing Black Metal. Transdisziplinäre Annäherungen an ein düsteres Phänomen der Musikkultur, Bielefeld 2018.
online-Quellen u.ä.:
* Lords of Chaos, Regie: Jonas Åkerlund, 2019.
* darklyrics.com
Lesen Sie unter der Rubrik „Religionskritik“ noch immer Marx, Feuerbach und Freud? Oder darf es auch einmal der mindestens literarisch interessantere Nietzsche sein? „Modern“ sind diese Klassiker der Religions- und Christentumskritik jedenfalls nicht und ihre zeitgenössischen Nachfolger à la Dawkins und Co. sind argumentativ meist wenig spannend. Um wie viel aufregender und zeitgemäßer, vor allem in der Lebenswelt von (zum Teil auch älteren) Jugendlichen dürfte da eine Auseinandersetzung mit einer Form der Christentumskritik sein, wie sie plakativer und lauter nicht sein könnte: dem Black Metal. Die Auseinandersetzung mit der Ästhetik und den Botschaften der Metaller sollte nicht als theologisches Sandkastenspiel zu betrachten, sondern als Phänomen der Gegenwartswelt, ist diese Kultur doch längst in das Feuilleton der deutschen Zeitungen gewandert. Der Black Metal ist bereits mehr als ein Nischen- oder Jugendphänomen, sondern ein offenes und kämpferisches antichristlichen Denken, das in die sogenannten Mitte der Gesellschaft drängt.
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