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Hauptseminar mit Übung: HS + Ü (MA): Postdramatisches Theater: Zeitgenössische Inszenierungen - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar mit Übung: HS + Ü (MA): Postdramatisches Theater: Zeitgenössische Inszenierungen
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen
Veranstaltungstyp Hauptseminar mit Übung in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Montag, 06.05.2024 15:45 - 19:00, Ort: (D-2003)
Voraussetzungen Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, ein Seminar mit einer „gewissen Überlänge“ regelmäßig zu besuchen. Das Seminar kann als HS, als Übung oder als HS + Übung angerechnet werden, muss aber in jedem Fall vierstündig besucht werden.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Literatur zur Einführung
Fischer-Lichte, Erika; Kolesch, Doris; Warstat, Matthias (Hg.): Metzler Lexikon Theatertheorie. Stuttgart, Weimar: Metzler; 2014.
Jeßing, Benedikt: Dramenanalyse. Eine Einführung. Berlin: Schmidt, 2015.
Lehmann, Hans Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt / M.: Verlag der Autoren, 2008.

Räume und Zeiten

(D-2003)
Montag: 15:45 - 19:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Unter dem so genannten „postdramatischen Theater“ versteht man gemeinhin Theaterformen und -konzeptionen, die „sich vom Gebrauch dramatischer Literatur als Vorschrift für ein Inszenierungsgeschehen weitgehend gelöst [haben]“ (C. Weiler). Verwendet Andrzej Wirth den Begriff „postdramatisch“ bereits 1987 in seinem Aufsatz "Realität auf dem Theater als ästhetische Utopie oder: Wandlungen des Theaters im Umfeld der Medien", unternimmt Hans-Thies Lehmann in seinem vieldiskutierten Werk "Postdramatisches Theater" (1999) den Versuch, heterogene Phänomene in der zeitgenössischen Theaterlandschaft terminologisch wie typologisch zu erfassen und entsprechende Beschreibungskategorien zu entwickeln.
In diesem Seminar reflektieren wir grundsätzliche Aspekte der Inszenierungsanalyse (Figur/Rolle, Körper, Stimme, Raum, Zeit, Kommunikation, Text) und untersuchen dabei die ästhetischen und dramaturgischen Wandlungen, die das Theater der Gegenwart in Abgrenzung zum traditionellen Illusionstheater vollzogen hat. Auf der Basis einzelner theatertheoretischer Texte und diverser TV-Aufnahmen von zeitgenössischen Inszenierungen beschäftigen wir uns mit den Überschreitungen konventioneller dramaturgischer Grenzen und der Tendenz zu Performativität, Multimedialität, Zeichenhaftigkeit und Selbstreflexivität im Werk zeitgenössischer Theatermacher*innen wie René Pollesch, Nicolas Stemann, Ulrich Rasche, Thomas Ostermeier, Simon Stone u.a. Geplant ist dabei auch der Besuch verschiedener Inszenierungen in München.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Allgemeine Anmeldephase SoSe 2024".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.03.2024, 00:00 bis 08.04.2024, 23:59.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.