Die Form des Leistungsnachweises wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben
Online/Digitale Veranstaltung
Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache
deutsch
Literaturhinweise
Hanno Möbius: Collage und Montage. München 2000.
Diane Waldman: Collage, Assemblage and the Found Object. New York 1992.
Cut and Paste. 400 years of collage. Katalog zur Ausstellung der National Galleries of Scotland, hrsg. von Patrick Elliott. Edinburgh 2019.
Als künstlerische Techniken, aber auch als daraus erwachsene eigenständige Gattungen haben Collage und Montage die Kunst des 20. Jahrhunderts entscheidend mitgeprägt. Das Aufkleben realer Materialien und vorgefundener Bildmaterialien diente etwa dem Kubismus als künstlerisches Experimentierfeld, dem Dadaismus als Mittel zur anti-bürgerlichen Polemik und dem Surrealismus zur Gestaltung traumartiger Landschaften. Auch Künstlergruppen und Strömungen der Nachkriegsmoderne bedienten sich der Collage und Montage, die etwa in der Pop Art als Mittel bildlicher Konsumkritik Anwendung fanden.
Das Hauptseminar betrachtet die Geschichte von Collage und Montage in der Kunst der Moderne unter Berücksichtigung ihrer vormodernen Vorläufer und mit einem Schwerpunkt auf ihrer Verwendung in der Pop Art. Dabei stehen einerseits Fragen nach dem Bildbegriff einer Technik im Zentrum, die keiner klassischen Kunsttheorie entspricht. Andererseits soll die Beschäftigung mit Collage und Montage auch Anlass bieten, sich mit Kunstdebatten der Moderne zu beschäftigen, die die traditionelle Trennung von hoher und niederer Kunst kritisierten.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: HS (M.A./MAIES) Collage und Montage".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 16.04.2020, 00:00 bis 21.04.2020, 23:59.