Digicampus
Proseminar: Geschichte von Magie und Hexerei im Transatlantischen Kontext - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.
Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Geschichte von Magie und Hexerei im Transatlantischen Kontext
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
maximale Teilnehmendenanzahl 12
Wartelisteneinträge 6
Heimat-Einrichtung Europäische Kulturgeschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Donnerstag, 16.05.2024 14:00 - 15:30, Ort: (2129D)
Leistungsnachweis Prüfungsleistungen:
In der EKG:
Prüfung: Seminararbeit (ca. 24.000-30.000 Zeichen) für 6 LP im Haupt- und Nebenfach Europäische Kulturgeschichte, Prüfungsfrist = 4 Wochen

Im Wahlbereich:
Prüfung: Bericht (ca. 8.000-10.000 Zeichen) für 4 LP im Wahl(pflicht)bereich, Prüfungsfrist = 4 Wochen
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Weitere Unterrichtssprache(n) englisch
Literaturhinweise Barry, Jonathan ; Davies, Owen ; Usborne, Cornelie (Hg.): Cultures of Witchcraft in Europe from the Middle Ages to the Present. Cham 2017.
Blécourt, Willem de (Hg.): Witchcraft continued. Manchester und New York 2004.
Gaskill, Malcolm: Witchcraft : a very short introduction. Oxford 2010.
Petzold, Leander: Magie. Weltbild, Praktiken, Rituale, München 2011 (Beck'sche Reihe Band 6015).
ECTS-Punkte 6 (EKG) 4 (WB)

Räume und Zeiten

(2129D)
Donnerstag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (11x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Magie – die Vorstellung auf übernatürliche Kräfte zugreifen zu können, ist ein kulturübergreifender Bestandteil der menschlichen Geschichte. Magie versucht durch geheime Künste eine Beeinflussung der realen Welt zu erzielen, Ereignisse vorauszusehen oder die Stellung der Anwendenden zu verbessern. Beispielsweise im deutschen Sprachraum ist die Anwendung von Magie seit dem frühen Mittelalter durch die Merseburger Zaubersprüche belegt. In der Frühen Neuzeit erfolgt eine zunehmende Umdeutung und Kriminalisierung von magischen Praktiken in Form des Deliktes Hexerei. Hierfür sind die Salem Witch Trials in Neuengland in den 1690er Jahren ein eindrucksvolles Beispiel.

Magie als übernatürliche Praxis steht in der amerikanischen und europäischen Geschichte oft im Gegensatz zu etablierten religiösen Vorstellungswelten. Obgleich sich Rituale und Praktiken von Magie und Religion nicht immer scharf voneinander trennen lassen, unterscheidet sich ihre soziokulturelle Wahrnehmung enorm.

Im Fokus des Seminars steht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Magie und Hexerei im transatlantischen Raum. Hieraus ergeben sich zentrale Fragestellungen des Kurses: Wie variabel waren und sind die Stellungen von Magiepraktizierenden in ihren Gesellschaften? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Magie, Hexerei und Geschlechterwahrnehmung? Welche Bedeutung kommt magischen Praktiken für das Alltagsleben der Menschen zu?

Der Kurs ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums und der Europäischen Kulturgeschichte. Die Seminarliteratur wird aus deutschen und englischen Texten zusammengesetzt sein.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Geschichte von Magie und Hexerei im Transatlantischen Kontext".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 08.04.2024 um 00:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.03.2024, 00:00 bis 08.04.2024, 23:59.