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Vorlesung: Vorlesung MM I: Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (SOW-0038, SOW-0007, SOW-0028, SOW-0107, SOZ-3300, SOZ-3600 Teil 1) - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Vorlesung MM I: Einführung in die qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (SOW-0038, SOW-0007, SOW-0028, SOW-0107, SOZ-3300, SOZ-3600 Teil 1)
Veranstaltungsnummer BA-SOW-0038-I
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 316
erwartete Teilnehmendenanzahl 350
Heimat-Einrichtung Soziologie und empirische Sozialforschung
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 07.05.2024 14:00 - 15:30, Ort: Hörsaal II Gebäude C
Lernorganisation Zu den beiden Vorlesungen für qualitative bzw. quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung werden insgesamt drei Tutorien von studentischen Tutorinnen und Tutoren angeboten. Sie bieten Raum, um Fragen zu den Vorlesungen im Peer-Rahmen zu besprechen.
Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis für das Modul SOW-0038 erfolgt über eine gemeinsame Klausur für den qualitativen und den quantitativen Modulteil.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Bohnsack, Ralf (2014): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Me­thoden. 9. Aufl., Opla­den.
Buber, Renate /Holzmüller, Hartmut H. (Hrsg.) (2009): Qualitative Marktforschung. Konzepte – Methoden – Analysen. 2., überarbeitete Auflage. Wiesbaden.
Flick, Uwe et al. (1995): Qualitative Sozialforschung, Grundlagen Konzepte, Methoden und Anwendungen. 2. Aufl., Weinheim. (Das gesamte Buch kann heruntergeladen werden unter: https://www.researchgate.net/publication/281345528_Qualitative_Sozialforschung_Grundlagen_Konzepte_Methoden_und_Anwendungen) (aufgerufen am 20.03.2024)
Flick, Uwe (2004): Triangulation. Wiesbaden.
Flick, Uwe (2016): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Frankfurt a.M.
Glaser, Barney/Strauss, Anselm (2010): Grounded Theory. 3. Aufl., Bern.
Glinka, Hans-Jürgen (2016): Das narrative Interview. 4. Aufl., Weinheim.
Kelle, Udo (2007): Die Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der empirischen Sozialfor­schung. Theoretische Grundlagen und methodologische Konzepte. Wiesbaden.
Kuckartz, Udo (2010): Einführung in die computergestützte Analyse qualitativer Daten. 3. akt. Aufl., Wiesbaden.
Lamnek, Siegfried (2005): Gruppendiskussion. Theorie und Praxis, 2. Aufl. München.
Lamnek, Siegfried (2005): Qualitative Sozialforschung. 4. vollständig überarbeitete Auf­lage, Weinheim.
Mayring, Philipp (2002): Einführung in die Qualitative Sozialforschung. 5. Aufl., Weinheim.
Morse, Janice M. (2003): Principles of mixed Methods and Multimethod Research Designs. In: Tashakkori, Abbas/Teddle, Charles (Eds.): Handbook of Mixed Methods in Social Be­ha­viour and Research. Thousand Oaks, pp. 189-208.
Pfaff, Nicolle/Tervooren, Anja (2020): Qualitatives Methodenlernen im Kontext digitaler Medien. Schwer­punkt­heft Zeitschrift für Qualitative Forschung, Jg. 21, H. 2/2020. (unter: https://www.budrich-journals.de/index.php/zqf/issue/archive, aufgerufen am 20.03.2024).
Schmid-Lux, Thomas/Wohlrab-Sahr, Monika (2020): Qualitative Online-Forschung. Methodische und me­tho­dologische Herausforderungen. Schwerpunktheft Zeitschrift für Qualitative Forschung, Jg. 21, H. 1/2020. (unter: https://www.budrich-journals.de/index.php/zqf/issue/archive, aufgerufen am 20.03.2024).
ECTS-Punkte 6 insg.

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Grundlegend wird in der Vorlesung besprochen, was eine akteursbezogene qualitative Forschung kennzeichnet, was sie erreichen möchte und was sie von quantitativer Forschung unterscheidet. Einen Schwerpunkt der Vorlesung bilden die Methoden und Erhebungstechniken der qualitativen, nicht-standardisierten empirischen Sozialforschung. Zu den wichtigsten Methoden der Datenerhebung gehören die offenen Formen der Befragung und der Beobachtung. Die verschiedenen Verfahren werden anwendungsbezogen vorgestellt mit ihren Stärken, Schwächen und Anwendungsmöglichkeiten, z.T. auch exemplarisch anhand von sog. „klassischen“ qualitativen Studien. Die Methoden und ihre Anwendung stehen in einem Bezugsrahmen, der durch wissenschaftstheoretische und methodologische Konzepte gebildet wird. Sie enthalten Annahmen zu den Voraussetzungen für qualitative Sozialforschung. Von den wissenschaftstheoretischen Konzepten werden exemplarisch behandelt: Phänomenologie, Pragmatismus (mit Einbezug z.B. von symbolischem Interaktionismus, Ethnomethodologie, Grounded Theory), Hermeneutik. Auch werden Grundprinzipien qualitativer Forschung (wie Offenheit, Flexibilität) und die Gütekriterien der Forschung (Gültigkeit, Zuverlässigkeit) besprochen. Anschließend geht es um die Phasen des Forschungsprozesses und die Aufgaben, die in jeder dieser Phasen zu bearbeiten sind: das Entwickeln von Forschungsdesigns, die Entwicklung von Erhebungsinstrumenten und Beobachtungsplänen, den Sampling-Prozess zur Rekrutierung von Personen, die an einer Erhebung teilnehmen, die Datenschutzüberlegungen, die Durchführung der Feldphase.