Das Verweisungssystem von Bildern erstreckt sich über Wahrnehmung(en) und Kontexte hinweg und konstituiert sich in einem Zusammenspiel von (medienspezifischen) Selektions-, Vermittlungs- und Deutungsprozessen.
In der Überführung des Visuellen in Text wird beispielsweise Sichtbares ausgeschrieben und auserzählt und damit im Sprachlichen zugleich bewahrt und ausgeführt. Optisch wahrnehmbare Visualität kann zur gedachten, zur erzählten Visualität werden.
Umgekehrt können jedoch auch genuin narrative Darstellungsstrategien innerhalb von Bild- oder visuellen Medien ausgemacht werden und somit transmediale Anwendung finden.
Die Übung möchte sich den verschiedenen Konzepten von Visualität und Narration zunächst theoretisch und medienkomparatistisch annähern, um anschließend nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten in Funktionsweise, Technik und Darstellungsmodus zu fragen und sich dem (innerhalb der Literaturwissenschaft sehr neuen) Theoriebereich der transmedialen Erzähltheorie bzw. der transmedialen Visualität produktiv nähern zu können.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Anmeldephase SoSe 2019".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 00:00 bis 05.04.2019, 23:59.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.