Projektseminar: Herausforderung Klimawandel in kleinbäuerlicher Landwirtschaft - Details

Projektseminar: Herausforderung Klimawandel in kleinbäuerlicher Landwirtschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Projektseminar: Herausforderung Klimawandel in kleinbäuerlicher Landwirtschaft
Veranstaltungsnummer 7551
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
maximale Teilnehmendenanzahl 12
Heimat-Einrichtung Institut für Geographie
beteiligte Einrichtungen Klimaresilienz von Kulturökosystemen
Veranstaltungstyp Projektseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 17.04.2024 08:15 - 09:45, Ort: (1086/D)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Weitere Unterrichtssprache(n) Englisch
Literaturhinweise 1. Terlau, W., Hirsch, D. & Blanke, M. Smallholder farmers as a backbone for the implementation of the Sustainable Development Goals. Sustainable Development 27, 523–529 (2019).
2. Zimmerer, K. S., Lambin, E. F. & Vanek, S. J. Smallholder telecoupling and potential sustainability. Ecology and Society 23, (2018).
3. Cohn, A. S. et al. Smallholder Agriculture and Climate Change. Annual Review of Environment and Resources 42, 347–375 (2017).
4. Herrero, M. et al. Farming and the geography of nutrient production for human use: a transdisciplinary analysis. The Lancet Planetary Health 1, e33–e42 (2017).
5. Ricciardi, V., Ramankutty, N., Mehrabi, Z. & Jarvis, L. How much of the world’s food do smallholders produce ? Global Food Security 17, 64–72 (2018).
6. Lowder, S. K., Skoet, J. & Raney, T. The Number, Size, and Distribution of Farms, Smallholder Farms, and Family Farms Worldwide. World Development 87, 16–29 (2016).
Sonstiges Kleinbäuerliche Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Ernährungssicherheit und trägt maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung bei. Im Gegensatz zu industriellen Großfarmen zeichnen sich kleinbäuerliche Betriebe durch ihre Vielfalt und lokalen Charakter aus. Diese landwirtschaftlichen Gemeinschaften liefern nicht nur Nahrungsmittel, sondern sind auch Träger traditionellen Wissens über Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden.

Die Relevanz der kleinbäuerlichen Landwirtschaft wird besonders deutlich im Kontext des Klimawandels. Kleinbauern sind in hohem Maße von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, da sie oft in vulnerablen Regionen arbeiten und auf natürliche Ressourcen angewiesen sind. Extreme Wetterereignisse, unvorhersehbare Niederschläge und steigende Temperaturen bedrohen die Ernteerträge und gefährden die Existenzgrundlage der Kleinbauern.

Gleichzeitig tragen kleinbäuerliche Betriebe zur Anpassung an den Klimawandel bei, indem sie traditionelle, anpassungsfähige Landwirtschaftspraktiken nutzen und fördern.
Trotz ihrer entscheidenden Rolle stehen kleinbäuerliche Landwirte vor zahlreichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Der Zugang zu Ressourcen wie Wasser, Saatgut und Finanzmitteln ist oft eingeschränkt, was die Anpassungsfähigkeit der Bauern beeinträchtigt. Zudem erschweren unvorhersehbare klimatische Bedingungen die langfristige Planung und den Ernteerfolg. Die steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln in Verbindung mit den Auswirkungen des Klimawandels stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Ernährungssicherheit dar.

Dieses Seminar behandelt sowohl physisch-geographische als auch human-geographische Themen im Zusammenhang mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft, wie zum Beispiel ausgewählte Anpassungmaßnahmen in kleinbäuerlicher Landwirtschaft, die Rolle kleiner landwirtschaftlicher Betriebe im europäischen Lebensmittelsystem und ihre Verwundbarkeit gegenüber Klimagefahren oder Produktivität und Treibhausgasintensität in kleinbäuerlicher Landwirtschaft.

Die Studierenden werden zu ausgewählten Themen praktisch arbeiten, entweder durch Experteninterviews, Datenanalyse und/oder Analyse der wissenschaftlichen Literatur und werden dabei teilweise durch Experten aus Wissenschaft und Praxis extern betreut.

Die Veranstaltung findet als Doppelveranstaltung bis zum 05.06.2024 statt (jeweils 8:15 Uhr bis 11:30 Uhr).

Räume und Zeiten

(1103 Gebäude I)
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich (2x)
Mittwoch: 10:00 - 11:30, wöchentlich (2x)
(1086/D)
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich (1x)
Mittwoch: 10:00 - 11:30, wöchentlich (1x)
(I 2207)
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich (1x)
(2207/I)
Mittwoch, 15.05.2024 10:00 - 11:00

Modulzuordnungen

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Projektseminare SoSe24".
Bitte melden Sie sich für Ihr Projektseminar nach Priorität an. Die automatisierte Platzvergabe findet am 09.04. um 14:00 Uhr statt. Bei Fragen zur Anmeldung und bei Schwierigkeiten mit der Platzvergabe wenden Sie sich bitte zeitnah an Dr. Christoph Beck.
Beachten Sie, dass es im Digicampus bei der Verteilung keinen Abgleich mit anderen Belegungen gibt. Sie müssen nach der Kurs-Zuteilung ihre Prioritäten entsprechend anpassen, damit sie nicht womöglich in zeitgleich stattfindende Kurse eingetragen werden. Es gibt hier leider keine Möglichkeit der technischen Verknüpfung.
Bitte beachten Sie: Die Kurse "Hamburger Hafen" und "Augsburger Stadtwald" sind in der Prüfungsordnung 2013 als "großes Projektseminar (8LP) zugeordnet.
Sollten Sie in diesem Semester zwei Projektseminare belegen wollen wählen Sie also entweder die "großen Projekte" (gilt für PO13) oder melden Sie sich unter Angabe ihrer Belegungswünsche bitte bei der Studienkoordination.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.03.2024, 08:00 bis 09.04.2024, 12:00.
  • Diese Regel gilt von 26.02.2022 12:00 bis 28.05.2033 23:59.
    Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 09.04.2024 um 14:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: