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Übung: Plutarch und die Tiere: wie ein antiker Denker die Tierethik vorwegnahm - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Plutarch und die Tiere: wie ein antiker Denker die Tierethik vorwegnahm
Untertitel ACHTUNG!! DEFINITIVE AUFNAHME IN DAS SEMINAR IN DER ERSTEN SITZUNG
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Alte Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.04.2021 16:15 - 17:45, Ort: (LV wird digital abgehalten)
Voraussetzungen Interesse am Thema, Präsentationsübernahme, kleine Hausaufgaben
Lernorganisation BacG 21, Nr. 1
BacG 27 (alt: Nr. 5)
WBG 01
WBG 11
GsHsG21 – FW, Nr. 1
GsHsG 31 – FWM
GsHsG 32 – FWM
RsG21 – FW, Nr. 1
RsG21 – FW, Nr. 2
RsG22 – FW, Nr.1
RsG 31 –FWM
RsG 32 – FWM
GyG 21 – FW, Nr. 1
GyG 22 – FW, Nr. 1
GyG 31 –FWM
GyG 32 – FWM
FB-Gy-VF-Ges
FB-Gs-UF-Ges
FB-Hs-UF-Ges
FB-RS-UF-Ges
Leistungsnachweis Essay
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise J. Boulogne (Hrsg.): Les Grecs de l’antiquité et les animaux: les cas remarquable de Plutarque, Lille 2005;
U. Dierauer: Tier und Mensch im Denken der Antike, Amsterdam 1977;
A. Dyroff: Die Tierpsychologie des Plutarchos von Chaironeia, Würzburg 1987;
L. Kalof (Hrsg.): A Cultural History of Animals in Antiquity, Oxford 2007;
S. T. Newmyer: Animals, Rights, and Reason in Plutarch and Modern Ethics, Oxford 2006.
Sonstiges Sprechstunde:

Nach individueller Absprache, Email: christopher.schliephake@philhist.uni-augsburg.de
ECTS-Punkte 4 oder 6

Räume und Zeiten

(LV wird digital abgehalten)
Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Hausaufgabe (Essay) - Plutarch von Chaironeia (ca. 45-125 n. Chr.) ist den meisten als Biograph herausragender Persönlichkeiten der griechisch-römischen Antike bekannt. In seinen „Parallelbiographien“ zeichnete er seiner eigenen Aussage nach „Lebensbilder“, die den Charakter und die Geschicke großer Politiker und Feldherrn widerspiegeln sollten, um seinen kaiserzeitlichen Lesern eine moralische Schulung mithilfe ausgewählter Beispiele aus der Geschichte zuteil werden zu lassen.
Vielfach unbeachtet geblieben ist dagegen, dass Plutarch Tieren in seinem Werk einen großen Platz eingeräumt hat – und zwar nachdrücklich in einer Art und Weise, für die es aus dem überlieferten antiken Schrifttum keine Vergleiche gibt. War der Vegetarismus des jungen Plutarch noch an die Pythagoräer angelehnt, so entwickelte er in seinem späteren philosophischen Schrifttum (den sog. Moralia) eine eigene Tierethik, die erst in der Moderne wiederentdeckt und gewürdigt wird.
Die Übung möchte sich ausgehend von zeitgenössischen tierethischen und posthumanen Theorien einen neuen Blick auf die von Plutarch entworfene Wechselbeziehung zwischen Mensch und Tier richten. Sie möchte zugleich einen Einblick in den antiken Umgang mit diesem Themenfeld schaffen. Dabei werden sowohl philosophische Ansichten miteinander abgeglichen, als auch die historischen Kontexte und Zusammenhänge untersucht, auf die sich Plutarch bezieht – welchen Platz hatten Tiere im antiken Leben und Denken? Und welchen haben sie heute?

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SS 21 Alles außer Proseminare - Erstsemester".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 12.04.2021, 08:00 bis 14.04.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 15.04.2021 um 02:56 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.