Zur Rezeption der Zweistaatenlehre des Augustinus in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Brauchkultur des Jahreslaufs. Im Kontext von Literatur- und Kunstgeschichte
Verschiedene Überlieferungen kalendergebundener Brauchkultur lassen bis heute Phänomene erkennen, die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Vorstellungen über die Hölle und den Teufelsstaat (civitas diaboli) entsprechen. Aufgabe und Ziel des Seminares ist es, diese Überlieferungen (z.B. Fastnachts- und Karnevalsbräuche aber auch die Dramaturgie der Fronleichnamsprozessionen und anderer Relikte im Rahmen der Kalenderfeste - Further Drachenstich, frühe Formen des "Todaustragens" und der Perchtenumzüge zwischen Weihnachten und Neujahr) vorzustellen und historisch-kritisch einzuordnen.
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