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Exkursion: Exkursion nach Straßburg - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Exkursion: Exkursion nach Straßburg
Untertitel plus Vor- und Nachbesprechung
Veranstaltungsnummer 041302 2411
Semester SS 2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 7
Heimat-Einrichtung Musikwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Exkursion in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Mittwoch, 08.05.2024 07:00 - 18:00
Teilnehmende BA NF Muwi: MUW-0003
BA KUK Hauptfach: KUK-0005
MA KUK: KUK-0018
Lernorganisation 25-30 Std.: Teilnahme an der Exkursion
25-30 Std.: Vor- und Nachbereitung der Exkursion
50-60 Std. Selbststudium u. Übernahme von Bearbeitungsaufgaben (Studienleistung)
Leistungsnachweis Bestehen der Modulgesamtprüfung
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag, 08.04.2024 15:00 - 16:30
Mittwoch, 08.05.2024 07:00 - 18:00
Donnerstag, 09.05.2024 07:00 - 18:00
Freitag, 10.05.2024 07:00 - 18:00
Samstag, 11.05.2024 07:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Aufgrund seiner bevorzugten Lage am Rhein konnte sich das in der Römerzeit gegründete Straßburg im Mittelalter zu einer Handels- und Kulturmetropole entwickeln. Bis 1681 gehörte es zum Heiligen Römischen Reich. Mit dem aufkommenden Buchdruck entwickelte sich Straßburg rasch zu einem Zentrum, von dem auch der Musikbereich mit Publikationen von Musik und Musiktheorie profitierte. Der große Stadtbrand von 1871 zerstörte auch die alte Stadtbibliothek mit ihren Beständen, weshalb von historischen Notenmaterialien vor dieser Zeit so gut wie nichts überlebt hat. Trotzdem bietet Straßburg den musikinteressierten Kulturwissenschaftler*innen noch reichliche Studienobjekte. Die großen Kirchen in der Stadt etwa enthalten noch bedeutende Orgeln oder wenigstens Orgelgehäuse aus dem Mittelalter oder der Barockzeit, natürlich das Münster mit dem im Wesentlichen erhaltenen gotischen Orgelprospekt, dann aber auch Saint-Pierre-le-Jeune protestant und auch St. Thomas, wo W. A. Mozart und später Albert Schweitzer spielten. Das Frauenhausmuseum zeigt Gemälde aus der Zeit vor 1681, auf denen vielfach Musikinstrumente zu sehen sind, ebenso das Museum der Schönen Künste. Insbesondere die Stillleben des Elsässer Malers Sebastian Stoskopff (1597 bis 1657) zeigen Instrumente und Notenblätter, die sich als musikhistorische Quellen heranziehen lassen. Im Musée d’Art Moderne et Contemporain kann Le Salon de musique du Bauhaus des Malers Vassily Kandinsky (1866 bis 1944), geschaffen für die Architekturausstellung in Berlin 1931, besichtigt werden.
Von Straßburg aus erfolgt ein Abstecher nach Colmar in das Musée Unterlinden, dessen Exponate in vielfältiger Weise mit Musik und Kunsthandwerk verbunden sind. Die auf dem Isenheimer Altar dargestellten Musikinstrumente haben eine eigenständige Diskussion über die Realitätsnähe und die relevante historische Aufführungspraxis entstehen lassen.
Zur Vorbereitung wird empfohlen, sich mit den Webseiten der genannten Museen und Kirchen vertraut zu machen. Themen für Kurzreferate werden bei der Vorbesprechung am 8. April 2024 (15:00 Uhr) vergeben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.