Dieses Seminar widmet sich der Bedeutung des Todes und des Sterbens in der modernen Gesellschaft. Diese ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Sterben in immer größerem Maße in organisierte Formen übertragen und so vergesellschaftet wird. Gegenwärtig erreicht diese Entwicklung einen Höhepunkt mit einer bisher nie da gewesenen Formvielfalt, innerhalb derer das Sterben organisiert werden kann. Die Entstehung und Verbreitung von stationären Hospizen, Palliativstationen sowie der Ausbau ambulanter Formen der Sterbebegleitung belegt diese These. In diesem Seminar soll unter anderem der Frage nachgegangen werden, welche Sterbeideale und Todesbilder unterschiedliche organisationale Settings hervorbringen und wie ein Sterbeprozess überhaupt beurteilt werden kann, an dessen Ende der Betroffene immer tot ist.
Vorkenntnisse sind keine erforderlich, wohl aber die Bereitschaft sich auf die Lektüre anspruchsvoller Texte einzulassen.
Dieses Seminar ist nun ein 'digitales Seminar'. Bitte beachten Sie unbedingt die Informationen zum Ablauf im allgemeinen Dateiordner.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Seminare".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 10.03.2020, 00:00 bis 03.04.2020, 23:30.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 07.04.2020 um 09:54 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.