Das Seminar wird wegen mangelndem Interesse nicht gehalten.
Zum Inhalt:
Heterogenität braucht, wie Homogenität auch, eine Bezugsgröße des Vergleichs (tertium comparationis). Einige solcher Vergleichskategorien werden öffentlich verstärkt diskutiert: Ethnizität, Herkunft, Gender, sexuelle Orientierung, Religion und Behinderung werden immer wieder thematisiert. Abseits solcher „populären“ Heterogenitätsdimensionen sind viele weitere denkbar, denen jedoch weit weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Dieses Seminar richtet die Aufmerksamkeit auf den in diesem Kontext weniger diskutierten, vermeintlich „unterschätzten Diversity-Aspekt“ (Vedder) der Persönlichkeit. Diskutabel dürfte dabei sein, inwieweit sich „Persönlichkeit“ als Heterogenitätsdimension eignet, lassen sich darunter doch weitere Vergleichsgrößen ausmachen. Ziel des Seminars ist das Nachvollziehen unterschiedlicher Begriffsverständnisse von Persönlichkeit und die Reflexion deren Relevanz für das (eigene) pädagogische Denken und Handeln.