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Proseminar: Deutschland – Italien. Beziehungen im 20. Jahrhundert - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Deutschland – Italien. Beziehungen im 20. Jahrhundert
Untertitel 3-stündiges Proseminar
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Neuere und Neueste Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 25.10.2019 14:00 - 15:30, Ort: (D, 1087)
Leistungsnachweis Referat und Hausarbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Christof Dipper (Hg.), Deutschland und Italien 1860-1960. Politische und kulturelle Aspekte im Vergleich, Oldenburg 2005.
Gian Enrico Rusconi, Deutschland - Italien, Italien - Deutschland, Paderborn 2006.
Wolfgang Storch, Deutschland - Italien, Dresden 2013.
Hans Woller, Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, München 2010.
Sonstiges Sprechstunde nach Vereinbarung

Räume und Zeiten

(D, 1087)
Freitag, 25.10.2019 14:00 - 15:30
Freitag, 08.11.2019 14:00 - 17:00
Samstag, 23.11.2019 09:00 - 13:30
Freitag, 06.12.2019, Freitag, 13.12.2019 14:00 - 17:00
Freitag, 17.01.2020 14:00 - 18:30
Samstag, 18.01.2020 09:00 - 13:30
Freitag, 24.01.2020 14:00 - 17:00
Samstag, 25.01.2020 09:00 - 13:00

Kommentar/Beschreibung

Das Proseminar möchte sich dem deutsch-italienischen Verhältnis im 20. Jahrhundert auf verschiedenen Ebenen annähern. Ein Rückblick soll zunächst die beiden „verspäteten“ Nationalstaaten im 19. Jahrhundert unter die Lupe nehmen, ehe dann die Einbettung in die Bündnissysteme vor 1914 sowie der Erste Weltkrieg Thema sein werden. Der Aufstieg des italienischen Faschismus und seine Wirkung auf den Nationalsozialismus werden ebenso behandelt wie die spätere „Achse Berlin-Rom“, die Besetzung Italiens durch die Wehrmacht 1943 und die damit verbundenen Kriegsverbrechen.
Nach 1945 wird ein Blick auf die Rolle Deutschlands und Italiens bei der Europäischen Einigung geworfen: beide Staaten waren im Jahr 1957 Gründungsmitglieder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Die Betrachtung der politischen Verflechtungen soll dabei bis in das aktuelle politische Geschehen reichen. Daneben werden die Wirtschaftsbeziehungen unter die Lupe genommen, ebenso wie die Arbeitsmigration.
Eine zentrale Komponente der Beziehungen der beiden Staaten ist spätestens seit den 1950er Jahren der Italientourismus der Deutschen, der sich bis zum heutigen Tag großer Beliebtheit erfreut. Italien ist Sehnsuchtsort vieler Deutscher und so verwundert es nicht, dass Gelati, Pizza und Cappuccino seit Jahrzehnten auch von deutschen Speisekarten nicht mehr wegzudenken sind. Italienischer Lebensstil, das vermeintliche „dolce vita“, wird nördlich der Alpen bewundert und gleichzeitig als Sinnbild des vermeintlich unproduktiven „Südens“ verpönt. Und auch die Italiener haben ihre eigenen, ambivalenten Sichtweisen auf Deutschland. Ein in diesem Zusammenhang gerne zitiertes Sprichwort lautet: „Die Deutschen lieben die Italiener, aber sie schätzen sie nicht. Die Italiener schätzen die Deutschen, aber sie lieben sie nicht.“ - wieviel Wahrheit hierin letztlich steckt, auch dieser Frage wird sich das Proseminar annehmen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Proseminare Erstsemester WS 2019/20 NNG/GETK/NG".
Sollten Sie keinen Platz im Seminar erhalten haben, aber weiterhin an einer Teilnahme interessiert sein, kommen Sie bitte zur ersten Sitzung und wenden sich an den Dozenten/die Dozentin.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 18.10.2019 um 01:03 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 15.10.2019, 08:00 bis 17.10.2019, 23:59.
  • Diese Regel gilt von 15.10.2019 08:00 bis 17.10.2019 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist 1