Seminar: Wissenschaftsreflexion - Details

Seminar: Wissenschaftsreflexion - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Wissenschaftsreflexion
Veranstaltungsnummer 013
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
Heimat-Einrichtung Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie
beteiligte Einrichtungen Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 28.04.2022 15:45 - 17:15, Ort: 2123 Geb. D (40 Pl.) [PhilSoz]
Leistungsnachweis Prüfungsform/Scheinerwerb: Klausur
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Veranstaltung findet online statt / hat Remote-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Literatur (Auswahl):
• Hoyningen-Huene, Paul (2013): Systematicity: The Nature of Science. Oxford: Oxford University Press.
• Jungert, Michael / Frewer, Andreas / Mayr, Erasmus (Hg.) (2020): Wissenschaftsreflexion. Interdisziplinäre Perspektiven zwischen Philosophie und Praxis. Mentis: Paderborn.
• Özmen, Elif (Hg.) (2021): Wissenschaftsfreiheit im Konflikt: Grundlagen, Herausforderungen und Grenzen. Berlin: J.B. Metzler.
• Pigliucci, Massimo / Boudry, Maarten (Hg.) (2013): Philosophy of Pseudoscience. Reconsidering the Demarcation Problem. Chicago: Chicago University Press.
• Schurz, Gerhard (2014): Einführung in die Wissenschaftstheorie. 4. Aufl. Darmstadt: WBG.

Kommentar/Beschreibung

‚Wissenschaftsreflexion‘ kann sowohl das Reflektieren über Wissenschaft an sich als auch eine noch sehr junge interdisziplinäre Disziplin, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Thema „Wissenschaft“ befasst, bezeichnen. In beiden Fällen steht die Philosophie im Mittelpunkt – und hier wiederum die Wissenschaftstheorie. Während sich die Wissenschaftstheorie jedoch vorwiegend mit erkenntnistheoretischen Fragestellungen unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftstheorie beschäftigt und Begründungsaspekte wissenschaftlicher Aussagen untersucht, widmet sich die Wissenschaftsreflexion in großem Maße zusätzlich der gesellschaftlichen Komponente der Wissenschaft. Das bedeutet, dass u.a. soziale, kulturelle und ethische Dimensionen eine entscheidende Rolle spielen.

Das Seminar widmet sich der Wissenschaftsreflexion aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Neben genuin wissenschaftstheoretischen Problemen wie der Frage, was überhaupt Wissenschaft ist und wie Wissenschaft funktioniert, kommen u.a. Themen wie Wissenschaftsleugnung, Wissenschaftsfreiheit und die Bedeutung der Wissenschaft in modernen Demokratien zur Sprache. Ausgangspunkt der gesamten Überlegungen werden eine Auseinandersetzung mit Wissen und Wahrheit sowie eine intensive argumentationstheoretische Beschäftigung mit Begründungen sein.

Zur Info: Die Lehrveranstaltung ist ein Mix aus Online- und Hybridseminar, wobei neben überwiegend synchronen Anteilen auch asynchrone Komponenten enthalten sind. Dieses Vorgehen soll Ihnen eine größtmögliche Sicherheit und Flexibilität ermöglichen. Wenn Sie nicht möchten / können, müssen Sie keine Präsenztermine wahrnehmen: Die ersten neun Sitzungen sind online (sechs Mal synchron, drei Mal asynchron), die drei letzten regulären Termine werden zusammen in einem Block (23.07.) absolviert – als Hybridangebot, bei dem Sie zwischen Präsenz- und Onlinelehre wählen können.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.