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Übung: Ü (M.A.): Augsburg postkolonial – Erinnerungsorte in der Stadt - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Ü (M.A.): Augsburg postkolonial – Erinnerungsorte in der Stadt
Semester WS 2022/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Freitag, 04.11.2022 10:00 - 11:30
Erster Termin Freitag, 04.11.2022 10:00 - 11:30, Ort: (Via Zoom)
Voraussetzungen Studierende des MA ANIS können diese Veranstaltung als Teil des Moduls KEE-9001 gemeinsam mit dem Hauptseminar 'Lektürekurs: Decolonize! Postkoloniale Konzepte und Debatten' belegen.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise - Bechhaus-Gerst, Marianne: Koloniale Spuren im städtischen Raum. In: Deutsche Kolonialgeschichte. Aus Politik und Zeitgeschichte. 69 (2019), S. 40-45, >https://www.bpb.de/apuz/297604/koloniale-spuren-im-staedtischen-raum (06.10.2022)<
- Deutschlandfunk-Podcast von Pia Masurczak: Kultur Postkolonial – Erbe und Gegenwart der Stadt Augsburg. (07.02.2020), >https://www.deutschlandfunk.de/kultur-postkolonial-1-3-erbe-und-gegenwart-der-stadt.3381.de.html?dram:article_id=467258 (06.10.2022)<
- Zwischenraum Kollektiv (Hg.): Decolonize the City! Zur Kolonialität der Stadt. Münster 2017.
Sonstiges Sprechstunde nach Vereinbarung per Email (ina.jeske@philhist.uni-augsburg.de)

Räume und Zeiten

(Via Zoom)
Freitag, 04.11.2022 10:00 - 11:30
(Gebäude D, Raum 2006)
Freitag, 25.11.2022, Freitag, 09.12.2022 09:00 - 17:00
(Stadtrundgang)
Samstag, 21.01.2023 09:00 - 17:00

Kommentar/Beschreibung

Logos, Informationstafeln, (museale) Sammlungen aber auch öffentliche Plätze können in vielfältiger Weise Referenzorte der deutschen Kolonialgeschichte sein. Bei der wissenschaftlichen wie aktivistischen Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte, liegt der Fokus häufig auf der Hochphase zwischen 1884/85 bis 1919. Mit den Unternehmungen der Fugger und Welser und deren (indirekte) Beteiligungen an der Kolonisierung der Amerikas durch die portugiesische und spanische Krone im 16. Jahrhundert, beginnt die Auseinandersetzung in Augsburg schon weitaus früher. Dabei sind die Entstehung der Moderne, des frühen Kapitalismus und auch des Augsburger ‚Goldenen Zeitalters‘ der Renaissance untrennbar mit dem Kolonialismus verbunden.
Wie und wo wird in Augsburg an Kolonialgeschichte erinnert? Welche Institutionen/Akteur*innen spielen dabei eine Rolle? Was wird dabei ausgeblendet und welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben diese Auslassungen? Im Rahmen des Seminars werden diese komplexen Zusammenhänge diskutiert. Dafür werden die jeweiligen Aushandlungsorte auch aufgesucht und vor Ort analysiert.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset WS 22/23 Europäische Ethnologie".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 05.09.2022, 00:00 bis 23.10.2022, 23:59.