Übung: Lektürekurs: Im Osten nichts Neues? - Rom, Byzanz und das IV. Konzil von Konstantinopel - Details

Übung: Lektürekurs: Im Osten nichts Neues? - Rom, Byzanz und das IV. Konzil von Konstantinopel - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Lektürekurs: Im Osten nichts Neues? - Rom, Byzanz und das IV. Konzil von Konstantinopel
Untertitel Übung-Mittelalter (mit Modulprüfung in Portfolio-Form)
Semester WS 2023/24
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Mittelalterliche Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 25.10.2023 11:45 - 13:15, Ort: (D, 2004)
Voraussetzungen Lateinkenntnisse sind nützlich, aber nicht zwingend erforderlich. Aufgrund der Sprache der Texte werden gute bis sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt
Leistungsnachweis Portfolio
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise The Acts of the Council of Constantinople of 869-70, hrsg. und übers. von Federico Montinaro und Richard Price (Translated Texts for Historians 79), LIverpool 2022.
Anastasius Bibliothecarius, Gesta sanctae ac universalis octavae synodi quae Constantinopoli congreta est, hrsg. von Claudio Leonardi (Edizione Nazionale dei Testi Mediolatini d’Italia 27), Florenz 2012.

Daniel Stiernon, Konstantinopel IV (Geschichte der ökumenischen Konzilien), Mainz 1975.
Francis Dvornik, The Photian Schism. History and Legend, Cambridge (U.K.) 1948.
Henry Chadwick, East and West. The Making of a Rift in the Church. From Apostolic Times Until the Council of Florence (Oxford History of the Christian Church), Oxford 2003.
ECTS-Punkte 4 / 6 LP

Räume und Zeiten

(D, 2004)
Mittwoch: 11:45 - 13:15, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Übung unterstützt die Anfertigung eines Portfolios (unter 2 Wochen) wissenschaftlicher Ausarbeitungen während des laufenden Semesters.

Aufruhr und Spaltung, Gewalt und Teufelsbuhlschaft hatten sich aus römischer Sicht in Konstantinopel breit gemacht, als der „Invasor, Usurpator, Neophyt, Brauträuber, Teufelsdiener, Zauberer, Lügner, Fälscher, der gottlose Schurke Photios, der vom Marktplatz aus, auf den Thron stieg“ 858 zum Patriarchen der Kaiserstadt geweiht wurde. Von modernen Byzantinisten als „Inkarnation des byzantinischen Jahrtausends“ verklärt, war Photios der Große mehr als ein Jahrtausend lang ein rotes Tuch für die westliche Christenheit. Die Akten des Konzils, das ihn 869/70 verdammte, wurden 2012 erstmals kritisch herausgegeben und liegen seit 2022 in englischer Übersetzung vor.
Im Rahmen der Übung werden wir zentrale Quellen zur Auseinandersetzungen zwischen Rom und Konstantinopel in der Mitte des 9. Jahrhunderts lesen und diskutieren. Dabei blicken wir einerseits auf die Felder der großen Politik und fragen andererseits nach den Beweggründen und Glaubensvorstellungen mittelalterlicher Menschen.

Weitere Informationen können die angemeldeten Studierenden dem Syllabus in den Dateien entnehmen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.