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Seminar: Theorien politischer Partizipation - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Theorien politischer Partizipation
Veranstaltungsnummer 0400-01 VN 1005
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft (Politische Theorie)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 16:15 - 17:45
Leistungsnachweis Leistungserhebung: Im Seminar ist anhand eines Sitzungstexts ein Thesenpapier zu erstellen, welches in Form einer kurzen, ca. 5-minütigen Rede vorzustellen ist. (Vorstellung und Erklärung des Konzepts der Rede und Gegenrede erfolgt in der ersten Sitzung.) Ferner ist eine Hausarbeit zu einer eigenständig erarbeiteten wissenschaftlichen Frage zu verfassen.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Anhand des Konzepts der „Partizipation“ bietet der Kurs einen (vergleichenden) Streifzug durch die Politische Ideengeschichte. Ausgehend von der aristotelischen Vorstellung der idealen Polis und gruppenbasierter Partizipationsrechte in derselben, werden wir im Seminar den Weg von 1. vormodernen Konzepten partikularer politischer Partizipation(srechte) über 2. die Konflikte zwischen Vertretern partikularer und universaler Partizipationsrechte des 19. Jahrhunderts hin zum 3. Partizipationsuniversalismus des modernen liberalen Verfassungsstaats nachzeichnen. Hierbei werden wir uns nicht nur mit politiktheoretischen Schriften einzelner Autoren (u.a. Aristoteles, Sieyès, Gentz) sondern auch mit Partizipationskonzepten in grundlegenden Vertrags- und Verfassungstexten (Magna Charta, Grundgesetz) befassen. In diesem Sinne werden wir das Konzept der „Partizipation“ in Relation zu Konzepten von u.a. „Repräsentation“, „Staatlichkeit“, „Anthropologie“ und „gesellschaftlicher Bezugsgröße“ (Stand, Klasse, Individuum) setzen. Letztlich werden wir uns auf Grundlage der im Seminar erarbeiteten Konzepte auch kritisch mit gegenwärtigen Konzepten der Partizipation (u.a. dem der Parité) auseinandersetzen.
Ziel des Seminars ist es den Teilnehmende zunächst einen vergleichenden Überblick über die Genese des modernen Partizipationsbegriffs zu geben, ihnen Parallelen zwischen verschiedenen Konzepten/Epochen aufzuzeigen und ihnen die Voraussetzungen bzw. Implikationen eines jeweiligen Partizipationskonzepts bewusst zu machen. Ferner sollen die Teilnehmenden in die Lage versetzt werden 1. Kontinuitäten und Konflikte zwischen verschiedenen Partizipationskonzepten aufzuzeigen, 2. die Voraussetzungen dieser Konzepte anhand der sie bedingenden Konzepte des Politischen selbständig zu erarbeiten und 3. letztlich die Implikationen dieser Konzepte für die staatlich-gesetzliche Organisation des Politischen im Detail aufzuzeigen. Daher werden wir und methodologisch vornehmlich am analytischen Ansatz („Oxford Ansatz“) sowie dem kontextuellen Ansatz („Cambridge school“) orientieren.[1]

[1] Vgl. hierzu: Ralph Weber/Martin Beckstein, Politische Ideengeschichte. Interpretationsansätze in der Praxis (Göttingen, 2014), Kap. 1 und Kap. 5.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Theorien politischer der Partizipation/ LA Achtelstetter".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 12:00 bis 23.04.2021, 12:00.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Bitte beachten Sie, dass dies eine vorläufige Anmeldung ist.
Die endgültige Registrierung erfolgt nach der ersten Sitzung.