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Vorlesung: Einführung in die Mediengeschichte und Medientheorie - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Einführung in die Mediengeschichte und Medientheorie
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 50
Heimat-Einrichtung Europäische Kulturgeschichte
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 26.04.2022 17:30 - 19:00, Ort: (2107 D)
Art/Form Grundlagenvorlesung
Teilnehmende Bitte tragen Sie sich in die Teilnehmerliste ein, die in der ersten Sitzung herumgehen wird, damit Ihr Platz nicht anderweitig vergeben wird. Sollten Sie verhindert sein, nehmen Sie Kontakt mit der Dozentin auf.
Leistungsnachweis Modulgesamtprüfung im Begleitseminar: Mündliche Prüfung (20 Minuten)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Einführende Lektüre:

Frank Bösch: Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, Frankfurt/M. 2011.
Jürgen Wilke: Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte, Köln/Weimar/Wien 2. Aufl. 2008.

Räume und Zeiten

(2107 D)
Dienstag: 17:30 - 19:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Modulgesamtprüfung im Begleitseminar: Mündliche Prüfung (20 Minuten)

Die Vorlesung setzt sich zum Ziel, die Funktionsweisen und die Leistungsfähigkeit medialer Kommunikation zu erhellen. Mit Blick auf moderne Medientheorien wird einerseits der Begriff ‚Medium’ in seiner Problematik erörtert, unter historischer Perspektive wird andererseits und vor allem die Herausbildung und Entwicklung des neuzeitlichen Mediensystems rekonstruiert. Der Fokus richtet sich dabei auf die Druckmedien: Die Erfindung des Buchdrucks und die daraus sich ergebenden (medien)geschichtlichen Konsequenzen werden uns ebenso beschäftigen wie die Herausbildung spezifischer publizistischer ‚Genres’ (Einblattdruck, Flugschrift, Zeitung, Zeitschrift). Die Entwicklung des Buchmarkts seit dem 16. Jahrhundert, dessen durch technische Innovationen und die Zunahme der Lesefähigkeit ermöglichte ungeheure Expansion seit dem späten 18. und dann vor allem 19. Jahrhundert sowie die mit der Expansion des literarischen Marktes einhergehende mediale Ausdifferenzierung sollen ebenso dargelegt werden wie die Entwicklung des Pressewesens seit dem 18. Jahrhundert, die damit in Zusammenhang stehenden Formen von ‚Öffentlichkeit’ oder aber die Rolle jener Institutionen, die eine Kontrolle medialer Kommunikation anstrebten (Zensur). Zentral geht es in der Vorlesung darum, Einblick in die sich stetig wandelnden Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Druckmedien zu vermitteln und die fundamentale Rolle, die dem Mediensystem als Träger kultureller Kommunikation innerhalb der neuzeitlichen europäischen Geschichte zukommt, herauszustellen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.