An Universitäten und auch im BA Studiengang Sozialwissenschaften finden sich viele Studierende, die sich als „links“ einschätzen und dies zum Teil auch offen propagieren. Bei genauer Nachfrage, was „links“ eigentlich bedeutet, kommt selten eine zufriedenstellende Antwort. Der Begriff „Links“ ist in gewisser Weise das, was Ernesto Laclau einen „leeren“ oder vielleicht auch „flotierenden“ Signifikanten nennen würde. Er bedeutet Alles und Nichts zugleich. Er hat abwechselnd manchmal eine ökonomische, eine soziale und eine kulturelle Dimension.
Die Frage, die sich im Kontext dieses Seminars stellt, lautet: Was bedeutet eigentlich „Links“ und was ist linke Politik. Wie unterscheidet sich diese von einer Politik auf Basis des christlichen Menschenbildes und ist letztere nicht eine inklusivere Vorstellung einer Gemeinschaft? In einem ersten Teil werden wir uns unter anderem mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten wie „Postdemokratie“, „Populismus“, und „radikaler Demokratie“ befassen. In einem zweitem Teil besprechen wir empirische Beispiele für „linke Politik(akteure)“ wie z.B. die Occupy-Bewegung. Als letzten Teil werden wir voraussichtlich mit Politikern aus der Region darüber diskutieren, wie deutsche Parteien „linke Politik“ definieren.
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