Spielwaren spiegeln gesellschaftliche Entwicklungen, technische Veränderungen, Geschichte und Politik ganz unmittelbar wieder. Eine Vielzahl an Spielen und Spielwaren visualisiert dabei in Miniatur das Bestehende und macht so die Welt ‚(be-) greifbar‘. Gleichermaßen werden mit Hilfe der Spiele – sowohl für Groß‘ als auch Klein‘ – Wertvorstellungen und Absichten kommuniziert, welche je nach historischem Zeitpunkt gänzlich unterschiedlich sind. Spiele und Spielwaren werden dadurch unter anderem zu Zeugen von Geschlechter- oder Weltbildern und somit zu einem äußerst aufschlussreichen Gegenstand der kulturwissenschaftlichen Forschung.
Die Veranstaltung beleuchtet dabei interdisziplinär das Spiel und Spielzeug als Teil unserer Alltagskultur. Wir thematisieren im Zuge der Veranstaltung diverse Spiele und Spielwaren aus Biedermeier, Kaiserreich, der NS-Zeit oder der DDR, untersuchen zugleich Lernspiele und „pädagogisch wertvolle“ Spielwaren und setzen uns insbesondere mit dem Spielzeug und den (digitalen) Spielen der Gegenwart auseinander.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset WS 2019/2020".
Die Anmeldung erfolgt über digicampus und durch Anwesenheit in der ersten Sitzung. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl bei den einzelnen Lehrveranstaltungen begrenzt ist! Bindend für die definitive Teilnahme ist die Anwesenheit in der ersten Sitzung, in der die endgültige Teilnehmerliste erstellt wird! Bitte überprüfen Sie die Modulsignaturen Ihres Seminars. Nachträgliche Änderungen sind nicht mehr möglich. Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 00:00 bis 18.10.2019, 23:59.